Beschreibung:

Doppelhaushälfte in Hundsmühlen, Baujahr 1999, fünf Bewohner, 125 qm Wohnfläche

Energetischer Zustand und empfohlene Maßnahmen:

Das Einfamilienwohnhaus (Doppelhaushälfte) aus dem Jahre 1999 befindet sich kurz hinter der Oldenburger Stadtgrenze in der Gemeinde Wardenburg.

Die Niedertemperaturgasheizung (Junkers 2 SR 7) mit witterungsgeführter Regeltechnik und 21 kW Nennwärmeleistung ist im beheizten Spitzboden untergebracht. Das Warmwasser wird über einen von der Heizung mitbeheizten Speicher erzeugt. Die Verteilung erfolgt über Putz innerhalb der thermischen Hülle. Es sind Flachheizkörper mit Thermostatventilen (2K) eingebaut. Der Bauzustand ist als sehr gut zu bezeichnen, da es sich noch um einen Neubau handelt. Der ermittelte Endenergiebedarf von 14.000 kWh/a entspricht dem tatsächlichen Verbrauch.

Obwohl es sich um einen Neubau handelt, ist der Jahres­primärenergiebedarf mit Q"P = 158.0 (kWh/m²a) vergleichsweise hoch. Das liegt hauptsächlich an dem relativ schlechten U-Wert (0.504 W/m²K) der Außenwände. Ob eine Hohlschichtdämmung diesen Wert verbessern kann muss überprüft werden, da die Hohlschicht nur 4 cm dick ist.

Mittelfristig sollte jedoch eine neue Anlagentechnik eingebaut werden, da die jetzige Heizung schon beim Einbau 1999 nicht dem Stand der Technik entsprach.

Auf jedem Fall sollte ein Luftdichtigkeitstest durchgeführt werden, da zu vermuten ist, dass es im Bereich der Rollladenkästen und bei den Dachanschlüssen Leckagen in der luftdichten Hüllfläche gibt.

Vor-Ort-Energieberater:

Der Vor-Ort-Energieberater war Dipl.-Ing. Rainer Bölts.

Ein Datenblatt mit den empfohlenen Maßnahmen und Einsparpotenzialen finden Sie hier (PDF, 65 kB).