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18. Doppelhaushälfte in Oldenburg-Bürgerfelde, Baujahr 1925 PDF Drucken E-Mail

dhh_buergerfelde_1925

Beschreibung:

Doppelhaushälfte in Oldenburg-Bürgerfelde, Baujahr 1925, vier Bewohner, 125 qm Wohnfläche

 

 

Energetischer Zustand

Das Wohnhaus (Doppelhaushälfte) aus dem Jahre 1925 befindet sich in der Nähe des Stadtzentrums der Stadt Oldenburg. Die Wohnfläche beträgt 125 qm, die Nutzfläche ca. 40 qm .

Die Außenwände bestehen aus 2 x 10,5 cm dicken Ziegelwänden mit zwischenliegender 8 cm dicker Hohlschicht und sind verputzt. Die Decke zum Keller besteht aus einer 14 cm dicken Kappendecke. Die Holzfenster mit Thermopenverglasung wurden in den 80er Jahren eingebaut und sind in gutem Zustand. Die Haustür scheint noch das Original aus dem Baujahr 1925 zu sein. Das Dach wurde bereits gedämmt (8cm Alu-kaschierte Mineralwolle), weist aber etliche Leckagen in der Luftdichtigkeitsschicht auf. Im Südwesten und Nordosten befindet sich je eine Gaube in der Dachfläche. An der Südwestestfassade sind Balkone angebaut, der EG-Balkon wurde zu einem Wintergarten ausgebaut.

Die Niedertemperaturheizung (Baujahr 2000) mit separatem Warm­wasser­speicher steht im beheizten Keller. Die Rippen­heizkörper mit Raumthermostaten sind unter den Fenstern eingebaut.

Der Bauzustand des Gebäudes ist als gut zu bezeichnen. Der hohe jährliche Energieverbrauch von 33.000 kWh ist hauptsächlich durch fehlende Dämmung der Außenbauteile sowie Undichtigkeiten in der Gebäudehülle zu erklären. Der jährliche Primärenergiebedarf beträgt 309 kWh/ m2.a. Dieser hohe Wert ergibt sich, obwohl bereits verschiedene energetische Maßnahmen durchgeführt wurden (Dachdämmung, neue Fenster im Wintergarten mit Dreifachverglasung, neue Heizung). Allerdings entsprechen die bei den ersten Sanierungen realisierten Dämmmaßnahmen, besonders im Dach, nicht mehr dem Stand der Technik.

Empfohlene Maßnahmen

Zur energetischen Sanierung wurde ein Soll-Zustand entwickelt, mit dem die energetischen Anforderungen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms sicher erfüllt werden. Um diesen Soll-Zustand zu erreichen kommen folgende Maßnahmen zum Einsatz:

- Dämmung der Außenwand mit einer Hohlschichtdämmung (WLG 033) mit einer Dicke von 8 cm.

- Ersetzen der Fenster durch Holzfenster mit Dreifachverglasung

- Dachdämmung (20 cm WLG 035)

- Kellerdeckendämmung (10 cm WLG 032)

- Solarunterstützung für den Warmwasserbedarf

Zur Kontrolle der Ausführung werden eine Dichtheitsprüfung (Blower-Door-Messung) gemäß DIN EN 13829 sowie eine Thermographie empfohlen. Da das Gebäude eine Luftundichtigkeit aufweist, sollte die Sanierung auch besonders unter dem Aspekt des Komfortgewinns gesehen werden.

Die errechnete Reduzierung der Energiekosten um ca. 50% ist erreichbar, sie ist allerdings auch von einem entsprechenden Nutzerverhalten abhängig.

Vor-Ort-Energieberater:

Der Vor-Ort-Energieberater war Dipl.-Ing. Rainer Bölts.

Ein Datenblatt mit den empfohlenen Maßnahmen und Einsparpotenzialen finden Sie hier (PDF, 70 kB)