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12. Reihenendhaus in Oldenburg-Donnerschwee, Baujahr 1956 PDF Drucken E-Mail

reh_donnerschwee_1956_kBeschreibung:

Reihenendhaus in Oldenburg-Donnerschwee/Ohmstede, Baujahr 1956, 125 qm Wohnfläche, ein Bewohner

Energetischer Zustand:

Das Reihenendhaus setzt sich aus einem einstöckigen Flachdachanbau aus dem Jahre 1978 und dem zweistöckigen Ursprungsbau mit Satteldach zusammen, welcher mit einem massiven zweischaligen Mauerwerk erbaut wurde. Die Bodenplatte des Flach­dachanbaus liegt direkt auf dem Erdreich auf, unter dem zweistöckigen Reihenendhaus befindet sich ein unbeheizter Vollkeller. Das Flachdach ist mit 6 cm Polystyrol­schaum­platten gedämmt, die Dachschrägen und die Kehlbalkenlage sind mit 4-5 cm aluka­schier­ter Glaswolle ge­dämmt. Die Kunststoff-Fensterrahmen  von 1978 haben eine 2-Scheiben-Isolierver­gla­sung. Über zwei Fenstern befinden sich mit 2 cm dicken Polystyrolschaum­platten gering gedämmte Rolladenkästen im Mauerwerk. Unter vier Fenstern befinden sich Heizkörper­nischen. Der Heizkessel mit 10,5 kW für die Heizung stammt aus dem Jahr 1984. Der direkt beheizte Warmwasserspeicher mit 9,9 kW stammt aus dem Jahr 1977.Empfohlene Maßnahmen:

Das Reihenendhaus hat einen hohen Energiebedarf von 452 kWh/m²a. Empfohlen wird für die energetische Sanierung der Gebäudehülle eine Einblasdämmung mit der WLG 035 für den Hohlraum des Mauerwerkes, 12 cm Dämmung WLG 040 von der Kaltseite der Kellerdecke, 6 cm Dämmung WLG 040 für den Treppenabgang zum Keller und eine Dämmung der Dachschrägen und der Kehlbalkenlage von innen mit 18 cm Holzwolle­däm­mung der WLG 040. Zusätzlich wird der Rückbau von Rollladenkästen und Heizkör­perni­schen empfohlen: Die Rollläden werden entfernt und die Kästen mit Zellulose befüllt (WLG 040). Die Heizkörpernischen werden mit mineralischen Dämmsteinen zugemauert. Mit diesen Maßnahmen sind ca. 30% Energieeinsparung zu erzielen.

Empfohlen wird für die energetische Sanierung der Anlagentechnik der Austausch des alten Heizkessels und des alten direkt beheizten Warmwasserspeichers durch einen Brennwertkessel mit solarer Warmwasser- und Heizungsunterstützung.  Dadurch wird eine Einsparung für dieses Gebäude von ca. 18% erzielt.

Bemerkungen und Besonderheiten:

Der Anbau von 1978 kann nur mit großem Aufwand und nachteiliger Wohnsituation (Stufenbildung im Fußbodenbereich des Wohnzimmers und zum Balkon hin) nach den Vorgaben der KfW gedämmt werden. Deshalb ist bei dem empfohlenen Maßnahmenpaket nur die Dämmung des zweischaligen Mauerwerks des Anbaus vorgeschlagen, wodurch die KfW-Förderung für ein Maßnahmenpaket 4 entfällt. Es ist aber möglich, bei detaillierter schriftlicher und zeichnerischer Eingabe bei der KfW eine Ausnahme zu erreichen.

Vor-Ort-Energieberater:

Die Vor-Ort-Energieberater waren Dipl.-Ing. Tido Kothe und Dipl.-Ing. Bärbel Dreyer.

Ein Datenblatt mit den empfohlenen Maßnahmen und Einsparpotenzialen finden sie hier:

pdf Reihenendhaus in Oldenburg-Donnerschwee, Baujahr 1956