Beschreibung:

Einfamilienhaus in Oldenburg-Osternburg, freistehend, Baujahr 1978, zwei Bewohner, 190 m² Wohnfläche

Energetischer Zustand:

Das Haus wird zurzeit nur von 2 Personen bewohnt. Das Dachgeschoss ist deshalb nur gering oder gar nicht beheizt. Dennoch war der Energieverbrauch der letzten Jahre recht hoch. Die Decke zum Kriechkeller verfügt nur über eine geringe Dämmung im Estrich und ist somit schlecht gedämmt und unter dieser Decke verlaufen auch die gering gedämmten Heizungsrohre. Die Hohlräume des 2- schaligen Mauerwerks sind ungedämmt. Weiterhin fielen Undichtigkeiten im Bereich der Rollläden und der Dachbodenluke auf.
    
Mit dem errechneten Primärenergiebedarf 259 KWh/m²a befindet sich das Gebäude zurzeit oberhalb des Durchschnitts deutscher Wohngebäude.

Empfohlene Maßnahmen:

Die Kriechkellerdecke und die Heizungsrohre in diesem Bereich sollten gedämmt und das Mauerwerk mit einer nachträglichen Kerndämmung verfüllt werden.
Wichtig ist auch das Abdichten und Dämmen der Rollladenkästen und der Bodenluke zum Spitzboden. 
Weiterhin ist eine sorgfältige Nachdämmung der Geschossdecke sehr zu empfehlen. Abschließend bringt ein neue Brennwertheizung  in Verbindung mit einer solarthermischen Anlage das Gebäude in einen guten energetischen Zustand. Das Erreichen des energetische Neubauzustandes nach der EnEV 2007 würde sehr  hohe Investitionen notwendig erfordern. Diese Investitionen lassen sich zur Zeit leider nicht wirtschaftlich darstellen.

Die dargestellten Maßnahmen 1-6 (siehe Datenblatt) amortisieren sich innerhalb von 8-10 Jahren. Der energetische Neubauzustand nach der EnEV 2007 erfordert umfangreiche Maßnahmen im Bereich des Daches und rechnet sich erst nach ca. 21 Jahren. 

Vor-Ort-Energieberater:

Der Vor-Ort-Energieberater war Dipl.-Ing. Architekt Detlef Stigge.

Ein Datenblatt mit den empfohlenen Maßnahmen und Einsparpotentialen finden Sie hier:

Einfamilienhaus in Osternburg, Baujahr 1978