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7. Einfamilienhaus in Oldenburg-Eversten, Baujahr 1978 PDF Drucken E-Mail

s_bk1007_eversten_1979Beschreibung:

Einfamilienhaus in Flachdachbauweise in Oldenburg-Eversten, Baujahr 1978, 150 qm Wohnfläche, zwei BewohnerInnen.

Energetischer Zustand:

Das Einfamilienhaus setzt sich aus einem ein- und einem zweistöckigen Flachdachgebäudeteil zusammen, erbaut mit einem massiven zweischaligen Mauerwerk. Unter dem einstöckigen Gebäudeteil befindet sich ein Kriechkeller, unter dem zweistöckigen ein unbeheizter Vollkeller. Die alte Glaswolle-Dämmung der Flachdächer wurde 1983 mit 6 cm Thermoschaum aufgefüllt. 2006 wurden die Bitumenbahnen der Fachdächer erneuert. Die Holz-Fensterrahmen von 1978 haben eine 2-Scheiben-Isolierverglasung und weisen zum Teil große Undichtigkeiten auf. 1998 wurde ein beheizter Wintergarten an der Südseite (Küche) vorgesetzt. 2006 sind bei 4 Fenstern die alten Verglasungen gegen  neue Wärmeschutzscheiben ausgetauscht worden. Über drei Fenstern befinden sich ungedämmte Rolladenkästen im Mauerwerk, zwei weitere Rolladenkästen wurden 2006 erneuert. Unter sechs Fenstern befinden sich Heizkörpernischen. 1991 wurde der alte Heizkessel gegen einen Niedertemperaturkessel ausgetauscht.

Empfohlene Maßnahmen:

Das Einfamilienhaus hat einen hohen Energiebedarf von 315 kWh/m²a. Empfohlen wird für die energetische Sanierung der Gebäudehülle ein Austausch der alten Fenster durch neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung, eine Einblasdämmung für den Hohlraum des Mauerwerkes, Dämmung des eingeschossigen Flachdaches und Dämmung der Kellerdecke. Zusätzlich wird der Rückbau von Rolladenkästen und Heizkörpernischen empfohlen. Mit diesen Maßnahmen sind 30% Energieeinsparungen zu erzielen.

Empfohlen wird für die energetische Sanierung der Anlagentechnik der Austausch des alten Heizkessels durch einen Brennwertkessel mit solarer Warmwasserunterstützung. Dadurch wird eine Einsparung für dieses Gebäude von ca. 17% erzielt.

Bemerkungen und Besonderheiten:

Da 2006 die Bitumenbahnen der Flachdächer erneuert wurden, ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit die nachträgliche Dämmung nur von Innen möglich. Hier wird auch nur die Dämmung des eingeschossigen Gebäudeteils empfohlen, da die Deckenvertäfelung des Wohnzimmers erneuert werden soll. Das Flachdach im zweigeschossigen Gebäude kann von Innen nicht sinnvoll saniert werden, da durch viele Innenwände unterhalb der Decke ein geschlossenes Einbringen von Dämmung und Dampfsperre (Klimamembran) nicht möglich ist.

Vor-Ort-Energieberater:

Der Vor-Ort-Energieberater war  Dipl.-Ing. Tido Kothe

Ein Datenblatt mit den empfohlenen Maßnahmen und Einsparpotentialen finden sie hier:

pdf Einfamilienhaus in Oldenburg-Eversten, Baujahr 1978